Montag, 31. Januar 2011

Motivation steuern

Motivation steuern ist gar nicht so einfach. Es gibt Momente, ja sogar Tage (Wochen?), an denen ist einem alles egal. Man rafft sich nicht mehr auf. Man sitzt nur da und wartet, bis die Gefühlslage wieder besser wird.
Zum guten Glück ist "man" nicht da. Es gibt nur mich und Sie. Und das Beste daran: Sie und ich können uns entscheiden, wie es uns geht. Das heisst: Ich mache mich unabhängig von Geschehnissen um mich herum! Wunderbar!

Einfach? Überhaupt nicht. Gefühle spielen uns immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Wenn ich mich nicht gut fühle, dann fühle ich mich nicht gut. Basta. Und das darf auch mal so sein.

In der Individualpsychologie nach Alfred Adler geht man von einem Dreiklang aus: Zuerst kommen meine Gedanken (diese kann ich beeinflussen, ich kann denken, was ich will oder nicht), dann folgen meine Gefühle und zuletzt dann meine Handlungen. Wenn das stimmt, dann kann ich sehr wohl meine Gefühle und dann auch meine Handlungen bestimmen.

Machen Sie den Selbsttest: Mit welcher Gefühlslage stehen Sie am Morgen auf? Im Hoch? Nehmen Sie sich in Ihren Gedanken vor, die kommenden Morgen positiv aufzustehen und den Tag zu beginnen. Egal, was Ihnen am Vortag passiert ist. Und dann beobachten Sie sich und Ihre Handlungen. Und zuletzt beobachten Sie Ihr Umfeld: Wie reagieren Sie?

Um brauchbare Ergebnisse zu bekommen, sollten Sie diesen Selbsttest schon ein paar Tage durchführen.

Und dann schreiben Sie mir, was es ausgelöst hat.

Montag, 17. Januar 2011

"Das Klima in der ... hat Korruption begünstigt"
Dieser Satz stammt nicht aus irgend einem fernen Land, welches wir Schweizer als Dritte Welt bezeichnen würden. Nein, diese Beschreibung stammt aus einer schweizerischen Tageszeitung, welche die Probleme in einer grösseren Pensionskasse so umschreibt.
Unglaublich, oder? Oder doch nicht?
Auch bei uns in der Schweiz sind wir nicht besser als andere. Auch bei uns gibt es Korruption. Stehen wir dazu, aber lassen wir es nicht weiter kommen. Stoppen wir diesen Klimawandel. Es geht nicht, dass wir in der Grauzone zu leben und handeln beginnen. Mit Grauzone ist hier ein Bereich gemeint, der in Reglementen nicht klar definiert ist.
Weshalb driften wir immer mehr in solche Bereiche ab? Reizt das Verbotene (oder eben das nicht klar Verbotene)?
Wir benötigen wieder klare Werte, die deutlich für Ethik, Integrität und Moral stehen. es ist halt nicht immer alles Privatsache.

Leben Sie in Ihrer Firma Ihr Leitbild. Dort stehen sicherlich gute Sätze. Leben muss man sie, nicht nur lesen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg im Jahre 2011 mit dem Leben Ihrer Werte!

Montag, 3. Januar 2011

Lob des Chefs verhindert Burnout

Das Burnout-Risiko sinkt, sobald Führungskräfte ihre Mitarbeitenden bei ihrer Arbeit unterstützen. Steige die Unterstützung um 20%, so führe das zu einem Rückgang der Burnout-bedingten Erkrankungen von 10%. Das teilte die Gütersloher Bertelsmann-Stiftung mit.

Was heisst das für Ihre Arbeit als Führungskraft? Unterstützen Sie täglich Ihre Angestellten mit Zuspruch, Trost, Motivation, oder auch einfach Zuhören. Ihr sozial unterstützendes Verhalten muss zu einer ständigen Führungsaufgabe von Ihnen werden.

In einem regelmässigen Coaching kann ein solches Verhalten eingeübt werden.